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Parlamentarischer Abend als gelungener Rahmen für das Jubiläum
„Meine persönliche Anmerkung: Wenn es Sie bis heute noch nicht gäbe, müssten Sie unbedingt sofort gegründet werden, denn Sie führen aus ganz unterschiedlichen Bereichen Akteure zusammen“, begrüßte Landtagspräsident André Kuper MdL (CDU) die knapp 150 Gäste, die der Einladung des Landtagspräsidenten und KlimaDiskurs.NRW zum Parlamentarischen Abend in den Düsseldorfer Landtag am 15. November gefolgt waren.
Unter den Gästen: Gründungsmitglieder wie etwa Klaus Müller (Präsident der Bundesnetzagentur), zahlreiche Mitglieder des Vereins aus Wirtschaft & Industrie, Zivilgesellschaft, Wissenschaft, der frühere Geschäftsführer Andrea Arcais und seine Nachfolgerin Anja Surmann, ehemalige MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle sowie VertreterInnen aus der Politik wie etwa Mona Neubaur, Ministerin für Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und natürlich die Abgeordneten des Landtags von Nordrhein-Westfalen.
In zwangsloser Atmosphäre konnte das stattfinden, was KlimaDiskurs.NRW seit jeher auszeichnet: Offener Austausch auf Augenhöhe und persönliche Vertrauensbildung. Auf dieser Grundlage, so Sarah Primus, Mitglied im Geschäftsführenden Vorstand von KlimaDiskurs.NRW, ist der Verein als Plattform gegründet worden, auf der „viele Akteure gemeinsam weiterdenken, das Ganze als ein Miteinander sehen – und wo es Widersprüche gibt, im konstruktiven Diskurs versuchen, zu Lösungen zu kommen.“
Der Vereinsansatz hat sich bewährt
Der Diskurs wirkt. Das zeigte auch der Impuls von Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein Westfalen: „Gerade, wenn man ins Handeln kommen will, muss man umso mehr miteinander reden. Wir wollen genau dadurch, dass wir das Klima schützen, den Wirtschaftsstandort NRW erhalten. Weil es ist deutlicher denn je geworden, dass es das eine oder das andere eben nicht gibt. Vielen Dank für Ihren wertvollen Beitrag dazu.“
Nur durch die Arbeit und den Einsatz engagierter Mitglieder, MitarbeiterInnen und Weggefährten war und ist diese Wirkung von KlimaDiskurs.NRW möglich. Daran erinnerte auch Klaus Müller im Zwiegespräch mit Sarah Primus und würdigte ihre Rolle: „Es war nicht so, dass alle gesagt haben ,Juhu, lass uns miteinander reden!‘. Es gab Abgrenzungswünsche, Misstrauen. Diese Hürden musste man überwinden und es gab immer mutige Pioniere, die sagten: Es lohnt sich doch.“
Ein literarischer Blick auf die Vereinsarbeit
KlimaDiskurs.NRW, seine Mitglieder und Netzwerkpartner einen gemeinsame Überzeugungen: Damit Klimaschutz gelingt, müssen alle gemeinsam Handeln. Dieses Handeln braucht Verständigung. Auch NRW soll dazu beitragen, das Ziel des Pariser Klimaabkommens zu erreichen: Die durchschnittliche globale Erwärmung deutlich unter 2 °C und möglichst auf 1,5 °C gegenüber vorindustriellem Niveau zu begrenzen. Klimaschutz und Industriestandort – das geht zusammen.
Welchen Eindruck das von außen betrachtet macht, hat die Autorin & Poetry-Slammerin Eva-Lisa Finzi anlässlich des 10-jährigen Jubiläums des Vereins in einem Text dargestellt. Ein Leitmotiv dabei: Ohne ehrlichen Austausch – und ohne jemanden, der diesen organisiert – bleiben alle mit ihren Herausforderungen, Nöten und Wünschen allein. Aber sehen und hören Sie selbst:
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Was ist KlimaDiskurs.NRW? – Eine Ausstellung in Kooperation mit der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln
Seit 2012 gestaltet KlimaDiskurs.NRW Transformation in NRW, unabhängig, erprobt und einzigartig. Getreu dem Doppelziel ‚das Klima schützen und den Wirtschafts- und Industriestandort NRW stärken‘ arbeiten über 160 Mitglieder aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft & Industrie und Wissenschaft sektorübergreifend und gesellschaftsumfassend zusammen. Im ständigen Diskurs, vertrauensvoll und auf Augenhöhe untereinander und auch mit der Politik entstehen Verständnis füreinander und Vertrauen zueinander. 2022 feierte der gemeinnützige Verein sein „Zehnjähriges“, blickt auf vergangene Erfolge zurück und schaut in die Zukunft.
Dieses wichtige Ereignis war Anlass genug sich mit der Frage auseinanderzusetzen, wie denn Unbeteiligte auf das Doppelziel und die Arbeit des Vereins blicken. So entstand die Frage: was verstehen Studierende darunter? In Zusammenarbeit mit der ecosign/Akademie für Gestaltung in Köln entstand eine von der Agentur menschenskinder umgesetzte Ausstellung, die im Rahmen eines Parlamentarischen Abends im Landtag des Landes Nordrhein-Westfalens zu den Jubiläumsfeierlichkeiten von KlimaDiskurs.NRW erstmals den Augen der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Ausstellung, die im Beisein von Landtagspräsidenten Andre Kuper, von Silke Krebs, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes, des Präsidenten der Bundesnetzagentur Klaus Müller und vielen anderen Mitgliedern und Ehrengästen des Vereins eröffnet wurde, zeigt fünf ausgewählte Projekte. Die Projekte spiegeln unterschiedliche Elemente des Ansatzes und der Arbeit von KlimaDiskurs.NRW wieder: Die Fähigkeit die Vielfalt der Stimmen einzubinden; gemeinsam zu gestalten; Umwelt, Soziales und Wirtschaft gemeinsam zu denken; eine Perspektive für die Zukunft zu entwickeln; Lösungen für alle im Blick zu haben.
Die Arbeit geht weiter
10 Jahre KlimaDiskurs.NRW sind ein freudiger Anlass. Der erste Parlamentarische Abend in der Vereinsgeschichte hat einerseits die Wirkung(en) des Vereins gezeigt – und andererseits auch demonstriert, dass die Arbeit weitergehen muss. Ein Blick in die Tagespresse reicht, um an die aktuellen Herausforderungen erinnert zu werden, die sich in diesem Jahr mit unvorhergesehener Wucht und Dringlichkeit etwa in Fragen der Energieversorgung und –sicherheit verdichtet haben. Die notwendige Transformation angesichts der damit verbundenen Belastungen weiter voranzutreiben – dafür braucht es ein starkes Netzwerk und gemeinsame Lösungen. KlimaDiskurs.NRW steht mit seinen inzwischen knapp 170 Mitgliedern zu seiner Verantwortung, dazu beizutragen, dass die Transformation gelingt.
