Klimadiskurs.NRW

KLIMA.SALON


25. November 2013
18:00–20:30


Braunkohle in Zeiten der Energiewende

Brücke oder Hindernis?

Die Braunkohle spaltet das Land. Derzeit steht sie insbesondere mit Blick auf die Versorgungssicherheit im Kontext der Energiewende im Fokus. Die einen sehen in der Braunkohle die Alternative zur Atomenergie und Brückentechnologie ins Zeitalter der Vollversorgung mit Erneuerbaren Energien. Für die anderen ist die Braunkohle der „Klimakiller Nr. 1“ und großes Hindernis der Energiewende.

In dem KLIMA.SALON befassen sich zentrale Akteure mit dem energiewirtschaftlichen Spannungsfeld zwischen der deutschen Braunkohle und dem weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien. Fragen sind u.a.: Wie stellt sich die aktuelle Situation um den Energiemix der Zukunft und die momentan starke Stellung der Braunkohle insbesondere vor dem Hintergrund dar, dass die Klimaschutzziele nur mit einer „drastischen Reduzierung“ des Anteils der Braunkohle erreichbar sind? Welche Rolle spielen hier das Klimaschutzgesetz und der Klimaschutzplan in NRW? Wie passt die Braunkohle zu den landesplanerischen Zielen eines vorrangigen Ausbaus der Erneuerbaren Energien, der Erhöhung der Energieeffizienz und der sparsamen Energienutzung? Sind Braunkohlenkraftwerke überhaupt geeignet, die Erneuerbaren Energien vorrübergehend sinnvoll zu ergänzen?

Der Diskurs beleuchtet den Status der Braunkohle in Zeiten der Energiewende auch vor dem Hintergrund der für den im Herbst erwarteten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu Garzweiler II und weiterer aktueller Planverfahren.