Wie es weitergeht
Die Ergebnisse des Abschlussberichts sind zugleich Startpunkt für die weitere, konkrete Diskursarbeit von KlimaDiskurs.NRW.
Der Verein ist Praxispartner des zunächst für zwei Jahre angesetzten Projektes „KonfliktRadar.NRW„, in dem das Wuppertal Institut, gefördert durch die Stiftung Mercator, konkrete Konflikt- und Protestpotenziale im Bereich der Energiewende in NRW frühzeitig identifiziert. Die Forschenden untersuchen dabei auch, wie die Beteiligten aufkommende Konflikte im gemeinsamen Diskurs konstruktiv und lösungsorientiert verhandeln können.
KlimaDiskurs.NRW vertieft in diesem Zusammenhang insbesondere seine Aktivitäten im Themenfeld CC(U)S. Bereits seit 2021 arbeitet eine Stakeholdergruppe zum Thema CC(U)S in NRW vertrauensvoll und teils vertraulich daran, eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen, Konflikte zu idenfitizieren und Lösungsräume zu erarbeiten.
In der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung zeichnen sich ebenfalls Konflikte ab. Hier will KlimaDiskurs.NRW gemeinsam mit der Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz den Diskurs weiterentwickeln.
Einen weiteren thematischen Schwerpunkt der Arbeit von KlimaDiskurs.NRW bildet die Nutzung von (grünem) Wasserstoff und die Möglichkeit der Nutzung anderer Technologien in der Transformation zur klimaneutralen Industrie. Im durch die European Climate Foundation geförderten Projekt Wasserstoff und Strom als Energieträger der Transformation bringt KlimaDiskurs.NRW gemeinsam mit der Akteursinitiative Zukunft Wasserstoff.NRW Stakeholder aus Industrie, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zusammen. Ziel ist ein faktenbasierter Austausch, um praktikable und akzeptierte Lösungen für NRW zu entwickeln. Dabei sind insbesondere KMU angesprochen.