Was hat Sie motiviert, Teil des Vorstands zu werden?
Mich motiviert die Überzeugung, dass die Energiewende eine starke und offene Kommunikation braucht. Um die Klimaziele in Nordrhein-Westfalen zu erreichen, müssen Politik, Energiewirtschaft, Industrie und Gesellschaft zusammenarbeiten. Nur durch einen gemeinsamen Diskurs können wir wirklich weiterkommen. Über meine Arbeit bei DEW21 habe ich den KlimaDiskurs.NRW bereits kennengelernt und erlebt, wie gut seine Formate funktionieren. Das hat mich dazu bewegt, mich auch im Vorstand zu engagieren.
Welche neue Perspektive bringen Sie in den Diskurs ein?
Ob sie wirklich neu ist, weiß ich nicht, aber ich bringe viele verschiedene Erfahrungen mit. In den vergangenen Jahren war ich in unterschiedlichen Bereichen tätig: Ich habe im Bundestag und im Landtag Nordrhein-Westfalen im Bereich Klimaschutz und Energiepolitik gearbeitet und kenne dadurch die politische und gesetzgeberische Seite. Heute bin ich in der Wirtschaft tätig und weiß daher, wie Gesetze praktisch wirken. Außerdem kümmere ich mich um die Kommunikation mit Bürgerinnen, Bürgern und Kundinnen und Kunden. Diese Kombination aus politischer und wirtschaftlicher Erfahrung möchte ich in den KlimaDiskurs.NRW einbringen.
Was liegt Ihnen besonders am Herzen?
Ich komme aus der Energiebranche und da wir sehr eng mit der Stadt Dortmund verbunden sind, liegt mir das Thema der kommunalen Wärmeplanung, beziehungsweise der Wärmewende vor Ort besonders am Herzen. Das betrifft sowohl Unternehmen als auch die Bürgerinnen und Bürger direkt. Wichtig ist mir dabei, die unterschiedlichen Perspektiven einzubeziehen und den Aspekt der Kommunikation stark zu machen, damit wir die Themen weitertragen, voneinander lernen und gemeinsam Fortschritte erzielen. Das ist mein Ziel für die nächste Zeit.