Klimadiskurs.NRW

KLIMA.SALON: Wärmewende in NRW – Welchen Beitrag leistet kommunale Wärmeplanung?


13. Juni 2023
9:30–13:00


Rückblick auf unser

öffentliches Diskursformat der Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz

Ein KLIMA.SALON zur richtigen Zeit

Mit der ,Wärmewende in NRW‘ treffen KlimaDiskurs.NRW und die Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz einen Nerv

Nach mehr als vier Jahren feierte unser öffentliches Diskursformat KLIMA.SALON am Dienstag im Wissenschaftspark Gelsenkirchen sein Comeback. Unter dem Titel ,Wärmewende in NRW – Welchen Beitrag leistet kommunale Wärmeplanung?‘ kamen auf Einladung von KlimaDiskurs.NRW in Kooperation mit der Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz zahlreiche Stakeholder aus Wissenschaft, Wirtschaft & Industrie, Zivilgesellschaft, Kommunen und viele mehr zusammen, um dem Vereinsansatz des offenen Diskurses auf Augenhöhe folgend über ein Thema zu diskutieren, das aktueller nicht hätte sein können.

Rückblicksvideo
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Erst am Vortag hatte auf Bundesebene ein Fernwärmegipfel stattgefunden, parallel zum KLIMA.SALON tagten die Koalitionspartner in Berlin zum GEG-Gesetz, dessen Entwurf schließlich auf den entsprechenden Gesetztesentwurf zur Wärmeplanung angepasst wurde.

Wie also Diskussion respektvoll und geprägt vom Willen gegenseitigen Verständnisses für die Gründe hinter den Positionen des jeweils anderen möglich ist, das demonstrierte dieser KLIMA.SALON.

Das Programm des KLIMA.SALON können Sie hier als PDF abrufen.

Bildergalerie

© Alexandra Kowitzke // KlimaDiskurs.NRW

Auf dem Programm standen nach einer Begrüßung und inhaltlichen Einführung durch Alexander Rychter (Mitglied im Vorstand von KlimaDiskurs.NRW sowie Mitglied des SprecherInnenkreises der Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz) Inputs von Dr. Ralf Kuder (Referatsleiter im Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen), Tanja Kenkmann, Senior Researcher am Öko-Institut e.V.), Udo Wichert (Präsident a. D., AGFW) und Carsten Petersdorff (Bereichsleiter Wärme & Gebäude, NRW.Energy4Climate).

Darüber hinaus diskutierten Sebastian Kirchmann (Geschäftsführer, Stadtwerke Schwerte GmbH), Norbert Riffel (Geschäftsführer, VBW Bauen und Wohnen GmbH), Elisabeth Staudt (Senior Expertin Energie und Klimaschutz, Deutsche Umwelthilfe), Dr. Christine Wilcken (Leiterin Dezernat Klima, Umwelt, Wirtschaft, Brand- und Katastrophenschutz, Städtetag NRW) und Thomas Zwingmann (Gruppenleiter Energie & Klima, Verbraucherzentrale NRW) über die Akzeptanz für Wärmeplanung.

Darin wurden die unterschiedlichen Sichtweisen der Stakeholder gut deutlich, ebenso wie die Notwendigkeit, für unterschiedliche Situationen und Zusammenhänge passende Regeln zu finden – so seien die Anforderungen und Herausforderungen in der Wohnungswirtschaft insbesondere mit MieterInnen geringer Einkommen auch mit Blick auf die soziale Frage eine andere als beispielsweise bei Eigenheimbesitzenden. Immer wieder findet sich auch in Nebenbemerkungen jenseits der Wärmeplanung Zustimmung zwischen den Akteuren auf der Bühne sowie im Saal.

Der Vereinsansatz des offenen Diskurses auf Augenhöhe, der stets vom gegenseitigen Respekt und Willen des Verständnisses der Position des jeweils anderen geprägt ist, zeigt Wirkung – so  findet ein Teilnehmer am Ende der Veranstaltung: „Das heute war ein angenehmer Kontrast zu den aufgeheizten öffentlichen Debatten um diese Themen, die wir aktuell in den Medien beobachten.“

Durch die Veranstaltung führte Alice Berger.

Mitschnitt des Livestreams

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PROGRAMM

Veranstaltungsankündigung

Die klimaneutrale Versorgung unserer Gebäude mit Wärme ist eine Herausforderung, die uns alle betrifft. Ohne die erfolgreiche Wärmewende gelingt der Schritt in die Klimaneutralität nicht. Auch die Debatte um den vergangenen Koalitionsausschuss herum hat gezeigt, wie vielfältig die Herausforderungen dabei sind. Ein wichtiges Instrument für eine erfolgreiche Wärmewende ist das der kommunalen Wärmeplanung. Auf Bundesebene wird sie beispielsweise im Klimaschutz-Sofortprogramm des vergangenen Sommers als wichtiger Baustein zur Minderung der Treibhausgase genannt. In NRW soll die kommunale Wärmeplanung verpflichtend werden.

In den Worten der Energieversorgungsstrategie des Landes: „Wärmewende, Mobilitätswende und der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft müssen vorangebracht werden.“ Wie kann das gelingen? Bereits 2022 hat die Akteursinitiative Zukunft Wasserstoff.NRW im Rahmen eines öffentlichen Formats den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft in und für NRW diskutiert. Am 13. Juni 2023 steht nun die Wärmewende im Fokus des gemeinsam mit der Gebäudeallianz NRW für Klimaschutz ausgerichteten KLIMA.SALON ,Wärmewende in NRW – Welchen Beitrag leistet kommunale Wärmeplanung?‘.

Die Durchführung des KLIMA.SALON ist möglich durch die Unterstützer*innen der Deutschen Postcode Lotterie.