Klimadiskurs.NRW

Interview mit klimafit Kursleiterin Francis Hugenroth

Die klimafit Kursreihe besteht aus vier Präsenzabenden à 3 Stunden und zwei Kursabenden im Onlineformat à 1,5-2 Stunden. . An diesen stehen WissenschaftlerInnen und ExpertInnen aus der Praxis für Fragen zur Verfügung.

Die Kurse finden an Volkshochschulen in vielen verschiedenen Regionen statt. In NRW gibt es in diesem Jahr 19 Standorte. Die Idee hinter den lokalen Angeboten: Nicht nur Wissen über den Klimawandel global und deutschlandweit vermitteln, sondern auch über die konkreten Auswirkungen vor Ort in der eigenen Region.

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KlimaDiskurs.NRW im Jahr 2023

2022 haben wir unser 10-jähriges Jubiläum gefeiert und es lässt sich wohl ohne Übertreibung sagen, dass die letzten Jahre zu den turbulenteren unseres Bestehens zählen. Corona, der russische Angriffskrieg, die Energiekrise haben unser aller Leben nicht einfacher gemacht. Dass wir im November dennoch freudig unser Jubiläum feiern konnten und wiederum auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken dürfen, das liegt vor allem an Ihnen, an den Mitgliedern von KlimaDiskurs.NRW, die dem Verein die Treue gehalten haben oder neu dazu gestoßen sind. Eins können wir nur immer wieder an jeder Stelle betonen und wiederholen: KlimaDiskurs.NRW lebt von seinen Mitgliedern und sie sind es, die die Arbeit gestalten. In diesem Beitrag stellen wir unsere Pläne für 2023 vor.

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Zeitenwende: Mit Erneuerbaren Energien aus der Energiekrise!

Wir haben derzeit eine handfeste Energiekrise in Deutschland. Ob es diesen oder nächsten Winter zu einer Gasmangellage kommt oder nicht, ist heute noch nicht abzusehen. Doch selbst wenn sich dieses Szenario abwenden ließe, steckt der deutsche Mittelstand und hier vor allem die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in einer echten Energiekrise. Der im Sommer explodierende Gaspreis hat sich längst auf die Strompreise niedergeschlagen. Dies beeinträchtigt nicht nur die internationale Wettbewerbsfähigkeit, sondern heizt auch die Inflation weiter an. Wir müssen dringend gegensteuern. Hier hilft vor allem eine Investitionsoffensive in Erneuerbaren Energien!



Gewerbebetrieb mit 200.000 kWh Jahresverbrauch, PV-Anlage deckt mehr als 50% des Jahresverbrauchs ab. © Vistacon Energietechnik
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Betriebliches Mobilitätsmanagement in KMU in der Region Aachen

Immer mehr Unternehmen setzen sich für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen ein: Das betriebliche Mobilitätsmanagement spielt hierbei häufig eine zentrale Rolle. Damit die Mobilitätswende gelingen kann, braucht es ein gemeinsames Verständnis von einer zukunftsfähigen Mobilität für erreichbare Innenstädte.

Foto: CEO-Event „Aachen clever mobil“ am 05. Mai 2022. © IHK Aachen
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Wie Kommunen geteilte Mikromobilität zielgerichtet und gesellschaftsverträglich vor Ort integrieren können

Die Einhaltung der Klimaziele bedeutet auch: deutlich weniger Emissionen im Verkehr – und das so schnell wie möglich. Gerade in Städten sind klimaschädliche Fahrten mit Verbrennungsmotoren vermeidbar. Sharingangebote wie E-Scooter, E-Bikes und Leihräder könnten eine viel größere Rolle spielen, wenn Kommunen und Anbieter vor Ort Hand in Hand arbeiten, statt sich auszubremsen.

Der Klimawandel wartet nicht

Damit Deutschland seine Klimaziele erreichen kann, muss der Verkehrssektor seine Emissionen drastisch reduzieren. Fast 20% der deutschen Treibhausgase werden allein durch den Straßenverkehr verursacht. In deutschen Großstädten sind derweil 63% der Fahrten kürzer als 5 km; 39% sind kürzer als 2 km. Trotzdem steigt der PKW-Bestand auch in NRW kontinuierlich an, obwohl die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs in fast jedem städtischen Klimaschutzplan fest verankert ist. Mit unserem Angebot an E-Scootern, E-Bikes und Leihrädern bieten wir bei TIER und Nextbike den BürgerInnen eine klimaneutrale Mobilitätsalternative. Die Hochschule Bochum hat beispielsweise zertifiziert, dass die neueste Scooter-Generation von TIER über den gesamten Lebenszyklus (also inkl. Produktion und Materialien) knapp unter dem CO2-Ausstoßniveau des ÖPNVs liegt.

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Mehr Nachhaltigkeit durch weniger Bürokratie wagen

Die Chancen und Möglichkeiten des zirkulären und nachhaltigen Wirtschaftens enden in Deutschland nicht selten da, wo Bürokratie in Form von Verordnungen und Regelwerken beginnt. Während bei unseren Nachbarländern gerade im Hinblick auf das nachhaltige Bauen „viel geht“, gibt es in Deutschland häufig Bedenken, ob denn alles gesetzes- und regelkonform ist. Und dies verhindert einfache und pragmatische Lösungen. Wiederverwendung, Instandsetzung und Recycling, aber auch nachhaltige Innovationen werden durch Bürokratie oftmals unnötig erschwert. Auch die Feuerverzinkungsindustrie in Deutschland, die als Oberflächenveredler der stahlverarbeitenden Industrie schwerpunktmäßig für den Bausektor tätig ist, kennt die Problematik aus ihrem Umfeld.

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Der lange Weg zur Kreislaufwirtschaft

Klimaschutz braucht Kreislaufwirtschaft

Die Notwendigkeit einer „echten Kreislaufwirtschaft“ wird immer deutlicher. Zum einen verbrauchen wir in der linearen Welt mehr Ressourcen, als jährlich regeneriert werden (Stichwort „Erdüberlastungstag“), zum anderen können eine glaubwürdige Klimapolitik und das Erreichen von Klimaschutzzielen nur mit Circular Economy erfolgen. Den Begriff der „echten Kreislauffähigkeit“ haben wir – das ist der Fachverband Matratzen-Industrie gemeinsam mit seinen Partnerverbänden, dem Verband der Deutschen Heimtextilien-Industrie – Heimtex – und dem Verband innenliegender Sicht- und Sonnenschutz – ViS – gezielt so geprägt. Der Grund: das Wort „Kreislaufwirtschaft“ ist in Deutschland durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz zwar schon lange in aller Munde. In den vergangenen Jahren hat man sich aber überwiegend mit der Verbrennung von Abfall beschäftigt – und das ist natürlich kein geschlossener Kreislauf. Es muss jedoch unser Ziel sein, den Kreislauf zu schließen. Das ist auch eine zwingend notwendige Voraussetzung, um glaubhaft realistische Klimaschutzziele zu erreichen. Letztendlich müssen die Anstrengungen im Bereich Circular Economy darauf abzielen, das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch zu entkoppeln.

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Mit ganzer Energie für mehr Solidarität

Der Blick auf die Zapfsäule oder auf Strom- und Gasrechnungen zeigt: Die Preise für Energie gehen durch die Decke, und ein Ende der Teuerung ist – leider – nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Preisspirale dreht sich unaufhörlich nach oben. Das ist schon für Haushalte, die zur Mittelschicht zählen, problematisch. Für Menschen, die ohnehin mit jedem Cent rechnen müssen, ist die Lage bedrohlich.

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2021 aus klimapolitischer Sicht

2021 war zweifelsohne ein wichtiges Jahr für den Klimaschutz. Unabhängig von der weltweit alles bestimmenden Frage nach der Überwindung der Covid19-Pandemie blieb Klimaschutz oben auf der Agenda. Dies gilt für die Fortsetzung der Demonstrationen von Fridays for Future und anderen zivilgesellschaftlichen Institutionen für einen verstärkten Klimaschutz genauso wie für die politische Auseinandersetzung über den besten Weg, die für den Klimawandel verantwortlichen Treibhausgasemissionen zu reduzieren und perspektivisch treibhausgasneutral zu werden. 

© Sebastian Krieger // KlimaDiskurs.NRW
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Das Rheinische Revier als Zukunftsregion?

Mit dem beschleunigten Ausstieg aus der Braunkohlengewinnung und -nutzung bis spätestens zum Jahr 2030 besteht die Chance zum ökologischen Umbau des dann ehemaligen „Rheinischen Reviers“ zu einer klimagerechten und nachhaltigen Modellregion. Doch dafür müssen die Weichen neu gestellt werden.

Seit langem setzen sich der BUND, andere Umweltverbände, Tagebaubetroffene und die gesamte Klimabewegung für einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle ein. Denn dieser ist nicht nur zum Schutz des Klimas zwingend erforderlich, sondern bietet auch vielfältige Chancen zur Revitalisierung der Region – auch im Hinblick auf einen sozial-ökologischen Strukturwandel. Mit dem jetzt im Koalitionsvertrag vereinbarten beschleunigten Ausstieg aus der Braunkohle wird der Weg dafür endlich frei.

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