Der Europäische Emissionshandel wird 2027 erweitert und umfasst sodann auch die Bereiche Gebäude und Verkehr. Der EU ETS II ähnelt dann stark dem nationalen Emissionshandel in Deutschland, so eine Studie des FÖS (foes.de, Februar 2024). Allerdings werden deutlich höhere Preise für die Emissionsrechte prognostiziert, die auch bei den Konsument*innen durchschlagen könnten. Mit einem entsprechend ausgestatteten Klimageld ließen sich diese Effekte abfedern.
Politisch wird das Klimageld in Deutschland gerade mit Blick auf die technische Machbarkeit von Auszahlungen diskutiert.
Ein Grund mehr, das Klimageld und seine Auswirkungen abhängig von der Ausgestaltung des Mechanismus zu diskutieren.
Unlängst hat der Bundesrat in einem Entschließungsantrag von der Bundesregierung gefordert, die Einführung des Klimagelds bis 2025 zu ermöglichen (Bundesrat, 22.03.2024).
Im DISKURS.INTERN möchten wir uns dem Thema Klimageld in gewohnter Weise auf Augenhöhe im Kreis der Mitgliedschaft widmen. Welche Ziele sollen mit einem Klimageld verfolgt werden? Welche Unterschiede im konkreten Mechanismus gibt es und welche Auswirkungen haben diese? Wie ist der Status Quo und was bedeutet dieser für verschiedene Stakeholder?
Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion mit Ihnen und auf Inputs u. a. von Niklas Illenseer (MCC BERLIN), Alice Balbo (Städtetag NRW), Christian Darr (Der Paritätische NRW), Sven Rudolph (Institut für Kirche und Gesellschaft).
Die Reihe DISKURS.INTERN ist ein exklusives Format für Mitglieder von KlimaDiskurs.NRW. Die Einladung mit der Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie von uns per Mail. Bei Fragen wenden Sie sich gern an die Geschäftsstelle.